Kluge Flüchtlingspolitik muss Ängste von Menschen beachten

10.09.2015

„Mit Rat und Tat beteiligen sich bereits seit vielen Tagen Mitglieder der Landes-Senioren-Union der CDU bei der Flüchtlingshilfe,“ erklärte der Landesvorsitzende der 4.800 Mitglieder starken Vereinigung Wolfgang Börnsen (Bönstrup), Ex-MdB, nach einer Sitzung mit den Kreisvorsitzenden in Nortorf.

Es sei ein Gebot der Menschlichkeit. „Wir plädieren für Flüchtlingskonferenzen auf kommunaler Ebene, denn wir müssen uns auf langfristigere Lösungen einstellen und dafür entsprechende Strukturen schaffen,“ so Börnsen weiter.

Mehrfach sei auf dem Treffen der Verbandsspitze das Thema Sicherheit für die Menschen angesprochen worden. Der Beschluss der Bundesregierung, 3.000 weitere Stellen für die Bundespolizei zu schaffen, wurde begrüßt, aber zugleich für unzureichend bezeichnet. Eine verbesserte Bezahlung besonders für die unteren Dienstränge wurde ebenso gefordert wie eine zügige Entscheidung der Kieler Landesregierung, dem Beispiel des Bundes zu folgen und auch in Schleswig-Holstein für 300 weitere Polizistinnen und Polizisten zu sorgen. Die Aussicht auf hohe Flüchtlingszahlen ängstigen gerade viele Senioren. Mehr, auch präsente Sicherheit, würde die Akzeptanz der Flüchtlingspolitik stärken.

Scharf verurteilte die Senioren-Union die oft rechtsradikalen Hassbotschaften im Netz, hier sei noch mehr staatliches Handeln gefragt. Das gelte auch für die Gesamtproblematik der Maßnahmen für Flüchtlinge, Asylsuchende und Migranten. Zu einer Überforderung der staatlichen Strukturen dürfe es nicht kommen!

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