Offener Brief an die Mitglieder der Senioren-Union Rendsburg-Eckernförde

20.12.2017
Beitrag

Liebe Mitglieder und Freunde der Senioren-Union,
zum Ende des Jahres 2017 möchte ich Ihnen einen kleinen Bericht über unsere Aktivitäten geben.
Die Landtagswahl prägte in diesem Jahr unsere Vorstandsarbeit. Im Konzert mit dem Landesvorstand der Senioren-Union hatten wir uns durch seniorenrelevante Anträge an der Ausarbeitung des CDU-Landtagswahlprogramms beteiligt. Im Prinzip wurden alle unsere Anträge angenommen, wenn auch manchmal mit anderen Formulierungen oder an anderer Stelle im Wahlprogramm. Das Erfreuliche daran ist, dass sich selbst im Koalitionsprogramm der CDU-geführten Jamaika-Landesregierung unsere Anliegen aus dem Landtagswahlprogramm wiederfinden, wie folgende Aufzählung zeigt: - Bedarfsorientierte und wohnortnahe Gesundheitsversorgung, siehe Koalitionsvertrag (KV) S.72. – Schüler und Schülerinnen sollten mehr Zeit haben für außerschulische Tätigkeiten, wie Musizieren und Sport, siehe KV unter G9 S.15. – Flächendeckendes Internet in ländlichen Räumen durch deutlich höhere Landesmittel, s. KV S. 105f. – Keine Zwangserhebung für Straßenausbau, s. KV S.10. – Erhalt der plattdeutschen Sprache als Teil unserer schleswig-holsteinischen Identität fördern, s. KV S.103. – Stromkosten durch abgeregelte Windkraftanlagen verringern, s. KV S.57. – Polizeiliche Zusammenarbeit länderübergreifend intensivieren, s. KV S. 80f. – Mehr Bürgerpolizei, siehe Koalitionsvertrag S.76ff. - -  Unsere beiden Forderungen, dafür zu sorgen, dass keine bzw. eine geringere Erhebung von GEMA-Gebühren für private und politische Veranstaltungen erhoben werden und auch mehr deutsche Schlager im NDR I Eingang finden sollten, fanden leider keinen befürwortenden Eingang in den Jamaika-Koalitionsvertrag.
Was noch zu vermelden ist: Wir geben unsere politische Forderung, dass das Jakobskreuzkraut durch landespolitische Order vor seiner Blütezeit dreimal gemäht werden muss, nicht auf. Der Sommerhonig darf nicht länger durch dieses Kraut vergiftet werden. Minister Habeck, den wir in der Vergangenheit mehrere Male angeschrieben haben, hat, unseres Wissens nach, bislang nichts veranlasst, obwohl das Mähen vor der Blüte im Koalitionsvertrag S.68 steht!
Als nächstes großes Thema hat unsere Vereinigung sich die Rentenproblematik vorgenommen und baut darauf, dass die Senioren-Union zusammen mit dem Vorsitzenden des Kreisverbandes der Senioren-Union Stormarn, Jens-Uwe Ehrlich, Vorschläge entwickeln kann, die einen Aufbruch in der Rentenpolitik provozieren.
Natürlich fand in diesem Jahr auch wieder eine fünftägige Reise der Senioren-Union statt. Sie führte uns im Oktober über Schwerin nach Potsdam, Wittenberg und Magdeburg. Zurück ging es dann über Ludwigsburg und den Reiterhof Redefin. Natürlich war im 500. Reformationsjahr der Tag in Wittenberg ein besonderer Höhepunkt. Er bot die Chance, das Bewusstsein unserer christlichen Wurzeln zu stärken. Die Errungenschaften der Reformation, Gewissensfreiheit, Meinungsfreiheit, Rechtsstaatlichkeit, sind das kulturelle Erbe von dem auch unsere Kanzlerin Angela Merkel drei Wochen später in Wittenberg vermerkte, dass dieses Erbe uns  bleibend auch für die Zukunft erhalten werden muss. Sie schloss ihre Rede mit den Worten: „Daran sollten wir spätestens wieder denken, wenn wir in der kommenden Weihnachtszeit ‚Vom Himmel hoch da komm ich her‘, Luthers Lied mit seinen 15 Strophen singen.“
Im Sinne der Worte unser Kanzlerin wünsche ich Ihnen auch im Namen unseres Vorstands eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit
Ihr
Heinz Zimmermann-Stock, Vorsitzender der SU im Kreis RD-Eck