Zur Abstimmung im deutschen Bundestag über das Gesetz zur Sterbehilfe

05.11.2015

Der Landesverband der Senioren-Union Schleswig-Holstein appelliert an die Abgeordneten des Bundestages ein Gesetz zu verabschieden, das ein Sterben in Würde möglich macht. 

Dazu erklärte MdB a.D. Wolfgang Börnsen, Landesvorsitzender des 4.8oo Mitglieder umfassenden Verbandes: „Wir halten es für ein Gebot der Menschenwürde, leidenden Menschen an ihrem Lebensende zu helfen. Zu einem selbst bestimmten Leben gehört auch ein selbst bestimmtes Ende. Eine geschäftsmäßige Beihilfe zum Suizid lehnen wir entschieden ab. Das Leiden gilt es abzuschaffen, nicht den Leidenden. Es hilft den Patienten, wenn ihr Selbstbestimmungsrecht gestärkt wird. Zugleich plädieren wir dafür, die Rechtssicherheit für Ärzte zu verbessern. Eine Regulierung ärztlichen Handelns mit den Mitteln des Strafrechts halten wir für nicht geboten. Die moderne Medizin hat u.a. in der Palliativ-Versorgung viele wirkungsvolle Möglichkeiten, Schmerzen zu lindern und Angst vor Leiden zu nehmen – Sterbehilfe gegen Bezahlung zählt nicht dazu.“

 

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